Ankunft im Land der untergehenden Sonne Am Freitag Nachmittag des 4. Februar war es dann mit gut vier Stunden Verspätung (fairerweise muß ich sagen, dass man sowas ja erwarten konnte, wenn man mit einer holländischen Fluggesellschaft fliegt!) auch endlich soweit: Ein weiterer Franke ist an seinem Missionsort in der Welt angekommen, um die fränkische Kultur der kompletten Welt zu offenbaren - da Wein hier ziemlich teuer ist, werde ich mich speziell der Bierkultur widmen müssen ;-) Mit dieser Verspätung konnte ich meinen Nachmittagstermin im Büro dann auch gleich vergessen. Da war es dann auch egal, dass man bei der Einreisekontrolle auch noch eine Weile anstehen mußte. Die Organisation und Übersichtlichkeit war für einen solch großen Flughafen wie in Narita aber wirklich o.k.. Auch den Schalter für meinen limousine bus nach Shinagawa habe ich gleich beim Ausgang entdeckt. Für 3.000 Yen (ca. 22 Euro) fährt dieser Bus alle größeren Hotels in Shinagawa an. Vor allem mit etwas mehr Gepäck (das einem schon vor dem Einsteigen durch die hilfsbereiten Mitarbeiter abgenommen wird) ist das wohl eine komfortablere Art die gute Stunde Fahrt zu überstehen als mit dem Zug - zumindest beim ersten Mal hier. Vom Hotel zu meinem Appartment sollte ich mir dann noch kurz ein Taxi nehmen. Da ich dem Taxifahrer beim Einsteigen gleich eine englisch- und eine japanisch beschriftete Karte vorlegen konnte, dachte ich mir bereits, dass dies kein Problem mehr wäre. Denkste! Ich weiß ja nicht, was für Fähigkeiten man in Tokio als Taxifahrer haben muß, aber ich glaube dieser hatte überhaupt keine! Wenigstens konnte er auch kein Englisch - nicht, dass er mich noch gefragt hätte ;-) Irgendwann hat er mich dann rausgeschmissen und zwei Vertreter von meiner Appartment-Gesellschaft haben mich zu dem Appartment gebracht - konnten übrigens beide Englisch! Woher der Ausdruck "Land der aufgehenden Sonne" kommt - bei meiner Ankunft ging sie jedenfalls gleich mal unter. Ich hoffe das ist kein allzu schlechtes Zeichen ;-) 
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